Reisebericht - Süd Afrika
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2. Süd-Afrika Reise 2009

 
     
     
 

 

4-wöchiger Aufenthalt in Vryheid vom 19.10. - 16.11.2009

Anlass der 4-wöchigen Reise war ein Hilfs- und Arbeitseinsatz im Waisenhaus INKULULEKO in Vryheid. Das Waisenhaus hatte ich mit meiner Frau im Mai des gleichen Jahres zum 1. Mal besucht und wir beschlossen das Waisenhaus als weiteres Projekt unseres Afrika-Vereins Freunde Afrikas e.V. zu unterstützen und die Homepage wurde entsprechend ergänzt.

Reisezeit

Der Aufenthalt fiel in den südafrikanischen Frühling. Während es in Deutschland dann zunehmend unangenehm nass, kalt und grau wird, steigen in Südafrika die Temperaturen und es wird immer wärmer, es gibt bereits kräftige Gewitter und reichliche Niederschläge bei warmen Temperaturen. Die Vegetation ist üppig grün und die Jacaranda- , auch Palisanderbäume genannten Alleebäume blühen in ihrer unvergleichlichen blau-violetten Blütenpracht. Da Vryheid ca. 1.500 m über dem Meeresspiegel im südafrikanischen Highveld liegt, sind die steigenden Temperaturen sehr angenehm, gut zu ertragen und nachts kühlt es noch angenehm ab.

Reiseverlauf

Bei unserem Verein Freunde Afrikas e.V. hatten sich Ulrike Karman und Ben Ahrens, ein Paar aus Hildesheim und Hamburg, im Sommer 2009 gemeldet, da sie aus humanitären Gründen planten in ihrem diesjährigen Urlaub einen 4-wöchigen Hilfs- und Arbeitseinsatz realisieren zu wollen. Sie waren bis zu diesem Zeitpunkt bei vielen größeren Hilfs - Organisationen mit ihrem Anliegen und Angebot vorstellig geworden, wurden aber überall abgewiesen.

Wir korrespondierten per E-Mail miteinander und wir vereinbarten ohne jegliche bürokratische Barrieren, den Einsatz gemeinsam durch zu führen. Wir trafen uns bei unserer Anreise nach Johannesburg in Paris zum ersten Mal persönlich. Ulrike ist eine erfahrene Kinderpsychologin und Ben, zusätzlich zu seinen beruflichen Fähigkeiten, ein Alleskönner auf handwerklichem Gebiet. Ich hatte eine größere Spende unseres Vereins im Gepäck, um notwendige Reparatur - und Renovierungsarbeiten finanzieren zu können. Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Hilfseinsatz bei dem südafrikanischen Waisenhaus INKULULEKO waren damit gegeben.

 

Nach Ankunft am 20.10. in Johannesburg wurden wir von meinem Freund Waldo abgeholt und gemeinsam fuhren wir nach Vryheid. Ulrike und Ben erhielten eine sehr schöne Unterkunft bei Privatleuten, ein komfortables Gartenapartment oberhalb der Kleinstadt Vryheid gelegen, und ich war wie immer auf der Farm Goedgeloof (ca. 17 km von Vryheid entfernt, ca. 1.800 m über Meeresspiegel) Gast unserer Freunde Leanne und Waldo Hein.

 

Spielplatz in Afrika aufbauen - Waisenhaus  in AfrikaAm nächsten Tag trafen wir uns mit dem Ehepaar Darleen und Danie van Tonder, das Pastorenehepaar der Vryheider Kirchengemeinde der International Freedom Church, die das Waisenhaus leiten und besprachen die anstehenden Arbeiten. Es stellte sich bei der Besichtigung heraus, dass Spielgeräte im Freien vollkommen fehlten und in den Häusern dringender Reparatur - und Renovierungsbedarf bestand. Im Garten eines der Häuser lag seit 1 Jahr ein gebrauchter, demontierter Jungle Gym (zu Deutsch : Abenteuerspielplatz) von dem niemand wusste, wie man ihn wieder aufbauen könnte.

Als routinierter Alleskönner machte Ben einen Arbeitsplan und so begannen wir am nächsten Tag alles zu sichten und sortieren. Schnell stellte sich heraus, dass ein Aufbau ohne größere Änderungen und Ergänzungen nicht machbar und sinnvoll sein würde, da einige Bauteile bereits am verrotten waren und ersetzt werden mussten.

Mit meinem Landrover war ich an den nächsten Tagen der Einkäufer und Beschaffer der Materialien und lernte alle Baumärkte von Vryheid kennen. Das mitgebrachte Geld wurde dringend gebraucht, da es nicht möglich gewesen wäre, ohne das Geld den Neuaufbau zu beginnen.

 

Nach ca. 2 Wochen stand das stabile Gebilde, fest einbetoniert, vergrößert und ergänzt, alles in allem eine sehr gelungene Ausführung eines Jungle Gyms, der von den Kindern begeistert in Besitz genommen wurde. Zusätzlich gab es an verschiedenen Stellen der Grundstücke 3 neue Sandkisten und dazu auch die notwendigen "Beach Toys", die ich im nächsten Nachbarort von Vryheid, in Newcastle (ca. 110 km entfernt) eingekauft hatte.

Während der ganzen Zeit, in der Ben Tag für Tag arbeitete und ich sein Helfer war, beschäftigte sich Ulrike rührend mit den Kindern und beriet die Heimleitung mit ihrer persönlichen Erfahrung als Kinderpsychologin in schwierigen Fällen und in Personalfragen betreffend effektiveren Einsatz oder Schulung des Personals. Bei den Renovierungsarbeiten im Haus bildete Ulrike mit Ben ein perfektes Team und packte dort handwerklich versiert mit an.

Hilfe im Waisenhaus  in Afrika - Tür streichenAls der Spielplatz fertig gestellt war, konnten in 2 Häusern zusätzliche Renovierungsarbeiten, z.B. der Einbau einer neuen Tür, das Anstreichen mehrerer Räume und die Reparatur von Toiletten erledigt werden. Zum Abschluss bekamen die Kinder des Babys - Home noch pädagogisch wertvolles Spielzeug und das Personal einen dringend benötigten Staubsauger. Dann war das Geld aufgebraucht und unsere Mission nach 4 Wochen fleißiger Arbeit beendet.

 

An den Wochenenden blieb Zeit für Ausflüge in die nähere Umgebung, die uns u.a. in des Ithala -Game Reserve bei Louwsburg und in den berühmtesten Nationalpark KwaZulu- Natals, Hluhluwe - Umfolozi und an die Küste des Indischen Ozeans in das Naturschutzgebiet Sodwana Bay führte. So konnte das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden und der lobenswerte Arbeitseinsatz von Ulrike und Ben mit einer sehr schönen Safari belohnt werden, bei der außer den berühmten Rhinos des Nationalparks auch ein Elefant, Hyänen und Büffel in freier Wildbahn nicht fehlten.

Wir verließen Vryheid mit dem guten Gefühl den Kindern des Waisenhauses INKULULEKO ein schönes Geschenk gemacht, ihren Aufenthalt im Waisenhaus und ihre persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten entscheidend verbessert zu haben.

Wir werden das Waisenhaus zukünftig verstärkt mit Spenden, der Suche nach Pateneltern für Waisenkinder und der Entsendung von Volontären aus Deutschland, die vor Ort tatkräftig mithelfen, unterstützen.

 

 
 
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